Fehler bei der Einnahme von Potenzmitteln

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Mit dem Alter treten Erektionsstörungen bei Männern häufiger auf. Etwa zwei Prozent der 40-Jährigen und bis zu 20 Prozent der über 65-Jährigen leiden Schätzungen zufolge unter einer mangelnden Versteifungsfähigkeit des Penis. Potenzmittel können helfen – allerdings nur, wenn man sie richtig einnimmt.

Potenzmittel wie Viagra, Cialis, Spedra und Levitra gehören zu den sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmern, auch PDE-5-Hemmer genannt. Die enthaltenen Wirkstoffe erweitern die im Penis befindlichen Gefäße und fördern so die Durchblutung. Das verbessert nicht nur die Erektionsfähigkeit. Die Erektion kann auch länger erhalten werden.

Fehler eins: Potenzmittel zu spät einnehmen

Damit Potenzmittel richtig wirken, müssen Männer einiges beachten. So ist der richtige Zeitpunkt der Einnahme wichtig.  Wer die Tablette zu spät nimmt, muss sich mit dem Liebesspiel etwas gedulden. Bei Spedra und Cialis dauert es etwa 30 Minuten bis die Wirkung einsetzt. Levitra und Viagra sollten zwischen 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Wann genau das Medikament beginnt zu wirken, kann von Mann zu Mann unterschiedlich sein.

Fehler zwei: Die Tablette mit Alkohol einnehmen

Am besten nimmt man das Potenzmittel mit Wasser ein. Wer im Zuge eines romantischen Abends ein Glas Wein oder Sekt trinkt, muss ebenfalls keinen Wirkungsverlust befürchten. Allerdings warnen Experten davor, zu viel zu trinken. Denn Alkohol wirkt sich negativ auf die Erektionsfähigkeit aus, da er den Blutdruck senken kann. Das verringert nicht nur auf die Durchblutung im Penis, sondern kann auch zu Schwindelgefühlen führen.

Außerdem lässt Alkohol bei vielen Männern die Lust auf Sex schwinden und macht sie müde. Auch fettreiches Essen beeinflusst die Wirkung des Potenzmittels. Der Grund: Die Wirkstoffe werden vom Körper langsamer aufgenommen. Bei Cialis nimmt laut Hersteller sogar Grapefruitsaft Einfluss auf die Wirksamkeit.

Fehler drei: Zu viel einnehmen, um länger zu können

Welche Dosierung des Medikaments am besten geeignet ist, wird mit dem Arzt abgestimmt. Dieser empfiehlt meist, mit einer niedrigen Wirkstoffmenge zu beginnen und sich langsam an das richtige Maß heranzutasten. Hat der Mann das Gefühl, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist, sollte er dies seinem Arzt mitteilen. Es ist ganz normal, dass es etwas dauern kann, bis die richtige Dosierung gefunden ist.

Auf keinen Fall sollte die Menge eigenmächtig erhöht werden. Viel hilft in diesem Fall nicht viel, sondern erhöht das Risiko für unangenehme Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Erbrechen. Wer diese oder andere Begleiterscheinungen bei sich beobachtet, sollte das Medikament erst einmal absetzen und seinen Arzt um Rat fragen.

Fehler vier: Das Potenzmittel zu oft einnehmen

Zudem sollte pro Tag nicht mehr als eine Tablette eingenommen werden, warnen Experten. Wer seinem Körper ein Zuviel des Wirkstoffs zuführt, riskiert, dass der Blutdruck absinkt. Starker Schwindel, Herzrasen und Ohnmacht gehören ebenfalls zu den möglichen Folgen einer Überdosierung.

Fehler fünf: Potenzmittel zeitgleich mit anderen Präparaten einnehmen

Vorsicht geboten ist auch bei der Einnahme von Potenzmittel in Kombination mit anderen Arzneimitteln. Im schlimmsten Fall drohen gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen. Wer aufgrund einer Herzkrankheit beispielsweise nitrathaltige Medikamente benötigt, darf unter anderem den Wirkstoff Sildenafil, der auch in Viagra enthalten ist, nicht einnehmen. Sonst kann es zu einem lebensbedrohlichen Blutdruckab­fall kommen, wie Experten warnen.

Auch Wirkstoffe gegen Pilzerkrankungen oder bakterielle Infektionen beeinflussen die Wirkung der PDE-5-Hemmer. Nur ein ausführliches Beratungsgespräch beim Arzt kann möglichen Wechselwirkungen vorbeugen.

Fehler sechs: Heimlich im Internet bestellen

Daher sollten Potenzmittel auch nie rezeptfrei bei dubiosen Internetanbietern bestellt werden. Zum einen ist eine körperliche Untersuchung vor der Einnahme wichtig, um Gesundheitsrisiken auszuschließen. Zum anderen liegt der Potenzstörung in vielen Fällen eine andere Erkrankung zugrunde, etwa Arteriosklerose oder Diabetes mellitus. Diese können nur entdeckt werden, wenn der Arzt den Patienten untersucht.

Außerdem kann es passieren, dass man im Internet an Fälschungen gerät, bei denen die Wirkstoffe und deren Zusammensetzung im Dunkeln liegen. Oder es fehlen wichtige Informationen zu Potenzmitteln, etwa Angaben zu mög­lichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Das kann gefährlich werden.

Fehler sieben: Nach der Einnahme zu viel wollen

Auch wichtig zu wissen ist: Fehlt die Lust, wirkt das beste Potenzmittel nicht. Nur in Kombination mit der richtigen Stimulation entfalten die Mittel ihre Wirkung. Setzen sich Männer nach der Einnahme unter Leistungsdruck, wirkt sich das negativ auf die Erektion aus. Je entspannter das Paar im Bett ist, desto schöner wird das Liebesspiel.

2 Kommentare

  1. Very good article post.Really looking forward to read more. Really Cool.

  2. Find ich gut das auch sowas mal gepostet wird!
    Gehört doch auch zum Porno Geschäft.

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